Wie wird eine Beinstraffung geplant?
Abhängig von der Erschlaffungsrate der Haut und der Dicke des Unterhautfettgewebes wird die durchzuführende Operationstechnik entschieden. Kommt es durch Gewichtszunahme und -abnahme zu einer Hautlockerung, kann die Hautdicke zu hoch sein. Dann wird zuerst eine Fettabsaugung durchgeführt. Nach der Fettabsaugung wird die überschüssige/ vorhandene Haut operativ entfernt. Manchmal ist die Hautfülle auf die Leistenregion beschränkt. Die Haut kann sich dann erholen und eine begrenzte Narbe hinterlassen, die von Unterwäsche verdeckt werden kann. In den meisten Fällen liegt die Hautfülle in Form einer Einsackung vor, die sich von der Leiste bis zum inneren Mittelteil des Beines fortsetzt. In diesem Fall wird die Beinstraffung erreicht, indem eine vertikale Narbe an der Innenseite des Beines hinterlassen wird, die sich von der Leiste bis zum inneren Mittelteil des Beines erstreckt. Diese Spur ist weder von vorne noch von hinten sichtbar.
Was ist nach einer Beinstraffung zu beachten?
Die Operation der Beinstraffung wird unter Vollnarkose durchgeführt. Die Dauer der Operation beträgt im Durchschnitt 2-4 Stunden. Die Patienten können am nächsten Tag entlassen werden. Während der Operation gelegte Drainagen werden in der Regel am nächsten Tag entfernt. 2 Tage nach der Operation darf man duschen. Ein spezielles Korsett wird einen Monat lang verwendet. In den ersten Tagen wird im Liegen und Sitzen versucht, die Beine über Herzhöhe zu halten. Kompressionsstrümpfe sollten 1 Woche getragen werden. Baumwollunterwäsche sollte bevorzugt werden. Sportliche Aktivitäten sind nach 4-6 Wochen erlaubt.
Können auch andere Teile des Beins gestrafft werden?
Das Absacken der Haut der Beine tritt normalerweise an der Haut des Oberschenkels auf. Ein Erschlaffen aufgrund des Alterungsprozesses, wie oben beschrieben, wird normalerweise an der Innenseite des oberen Teils des Beines beobachtet, wo die Haut des Beines am dünnsten ist. Bei Patienten mit starkem Gewichtsverlust ist dies im gesamten Bein zu sehen. Normalerweise sollte nicht nur die Haut des Bauches, sondern auch die Haut der Hüften und des Rückens gesammelt werden. Die Narbe bei der Bauchstraffung wird seitlich und hinten an der Hüfte verlängert und der Überschuss in diesen Bereichen gedehnt, gleichzeitig wird das Gesäßgewebe durch eine spezielle Operationstechnik stärker betont. Während diese beiden Prozesse zusammen durchgeführt werden, wird auch die Haut an der Vorder- und Rückseite des Oberschenkels gedehnt.